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Museum für Asiatische Kunst präsentiert eine Reise in die Vergangenheit

Mehr als ein halbes Jahrtausend chinesischer Kunstgeschichte erwartet die Besucher vom 20. Januar bis zum 21. Juni im Museum für Asiatische Kunst in Berlin. Dort werden in diesem Zeitraum Textilien und Malereien aus der Zeit der Quing- und Ming-Dynastien gezeigt, die das Reich der Mitte von 1392 bis 1912 regierten. Diese Ausstellung trägt den Titel "Kindertränen und Blütenpracht" und zeigt zahlreiche Darstellungen von Blüten und Kindern wie das Märchen mit dem weinenden Knaben, das auf einer Seidenstickerei dargestellt wird. Kinder und Blüten gelten in der chinesischen Mythologie als Symbole für Glück, Frühling und Wachstum. Als besonderes Glanzstück gilt eine große Seidenwirkerei aus der Zeit der frühen Ming-Dynastie.

Ein junges Museum in der Bundeshauptstadt

Das Museum für Asiatische Kunst existiert in seiner heutigen Form erst seit dem 4. Dezember 2006, als das Museum für Indische Kunst mit dem Museum für Ostasiatische Kunst zusammengefasst wurden. Die beiden Sammlungen werden allerdings auch heute noch getrennt voneinander gezeigt.

Die Kunstsammlungen des Museums

Die Kunstsammlung Süd-, Südost- und Zentralasien zeigt vorwiegend Skulpturen und Wandmalereien und spannt einen historischen Bogen vom dritten vorchristlichen Jahrtausend bis in die Gegenwart hinein. Diese Sammlung geht auf das Museum für Völkerkunde zurück, das ab 1873 gegründet wurde und ab 1904 eine "Indische Abteilung" einrichtete. Bis 1914 wurde die Sammlung, auch um Stücke aus dem zentralasiatischen Raum, kontinuierlich erweitert.

Ostasiatische Kunstsammlung

Die Ostasiatische Kunstsammlung wurde von Wilhelm von Bode anno 1906 begründet und gilt damit als Deutschlands älteste Sammlung ihrer Art. Nachdem 1926 in Berlin die Gesellschaft für Ostasiatische Kunst gegründet wurde, konnte die Sammlung mit deren Unterstützung kontinuierlich ausgebaut werden. Die Ostasiatische Sammlung zu Berlin gehörte bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zu den weltweit bedeutendsten. Ein Großteil der Sammlung wurde nach dem Kriegsende als Beutekunst in die Eremitage in St. Petersburg verbracht.

Dezember 2014

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