Berliner Medizinhistorisches Museum

Einen Einblick in die Geschichte der Medizin in den vergangenen 300 Jahren gibt das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité. Sonderausstellungen ergänzen die Dauerausstellung um weitere Aspekte.

Beim Berliner Medizinhistorischen Museum handelt es ich um eine Einrichtung der Charité-Universitätsklinik. Das heutige Museum ist im früheren Museumshaus des pathologischen Instituts auf dem Campus Mitte untergebracht. Die Besucher des Hauses bekommen einen Einblick in die Entwicklung der Medizin in den vergangenen 300 Jahren. Bekannt ist das Berliner Medizinhistorische Museum vor allem für seine umfangreiche Sammlung an pathologisch-anatomischen Feucht- und Trockenpräparaten. Die regelmäßig stattfindenden Sonderausstellungen beleuchten verschiedene Aspekte der Medizin und ihrer Geschichte.

Die Geschichte des Berliner Medizinhistorischen Museums

Ein Museum existiert an der Charité-Universität bereits seit mehr als einem Jahrhundert. Gegründet wurde das "Pathologische Museum" von Rudolf Virchow bereits anno 1899. In den folgenden zwei Jahren stattete er es mit mehr als 23.000 Präparaten aus. Auf fünf Etagen konnten die Besucher damals also nahezu alle bekannten Formen von Erkrankungen sehen. Virchow wollte durch die öffentlich zugängliche Sammlung die Zusammenhänge von Gesundheit und Krankheit veranschaulichen.

Für die Öffentlichkeit war das Museum lediglich bis 1914 zugänglich. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es lediglich als Lehrsammlung für den Unterricht genutzt. Dennoch wurden weiter Präparate gesammelt, sodass der Bestand bis zum Zweiten Weltkrieg auf 35.000 Stück angewachsen war. Dieser Bestand wurde während des Krieges jedoch größtenteils zerstört.

Der Wunsch, wieder ein Museum zu eröffnen, wuchs nach dem Mauerfall. Die Verantwortlichen in der Charité wollten allerdings kein rein Pathologisches Museum mehr schaffen, sondern die Ausstellung breiter fächern. Dadurch entstand 1998 schließlich das Berliner Medizinhistorische Museum in seiner heutigen Form.

Die Ausstellung

Die Dauerausstellung auf einer Fläche von 800 Quadratmetern existiert seit 2007. Der Besucher unternimmt auf dem Rundgang eine Zeitreise durch die Medizingeschichte. Er startet zu Beginn des 18. Jahrhunderts im Berliner Anatomischen Theaters. Die Ausstellung umfasst 300 Jahre Medizingeschichte und zeigt Bilder und Modelle des menschlichen Körpers, welche die Medizin in dieser Zeit entwickelt hat. Weitere Aspekte der Medizin und ihrer Geschichte werden in Sonderausstellungen beleuchtet.

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