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Ab Teltow: die deutsch-deutsche Grenze einmal hautnah erleben

Wer sich für die Geschichte der beiden deutschen Staaten und deren Zusammenwachsen interessiert, sollte sich diese Tour nicht entgehen lassen: Direkt von der Teltower Altstadt führt nämlich eine Tour mit dem Ziel Griebnitzsee direkt entlang der deutsch-deutschen Grenze.

Das ist der Streckenverlauf

Von Berlin aus fahren interessierte Gäste Berlins mit der S-Bahn nach Teltow, unmittelbar an der Station weist ein Verkehrsschild den Weg zum Zentrum, wo sie die Reste der Stadtkirche aus dem 12. Jahrhundert sowie verschiedene restaurierte Ackerbürgerhäuser und das Rathaus besichtigen können. Hier im Zentrum befindet sich auch der Stubenrauch-Brunnen, welcher Ernst von Stubenrauch gewidmet ist, der als Landrat den Bau des Teltowkanals auf den Weg gebracht hat. Außerdem befindet sich ein sehenswertes Heimatmuseum im ältesten Gebäude der 25.000-Einwohner-Stadt, welches vollständig erhalten ist.

Auf dem Wanderweg entlang der innerdeutschen Grenze

Anlässlich der Bundesgartenschau in Potsdam wurde in Teltow ein BUGA-Wanderweg angelegt, welcher zunächst zum Teltowkanal und anschließend über die Oderstraße und die Rammrathbrücke zum Ortsteil Kleinmachnow führt. Neben dem offiziellen Weg gibt es von der Rammrathbrücke aus einen schmalen Trampelpfad, der unmittelbar zum Machnower See führt.

Zwischen dem Machnower See und der Hakeburg, die 1908 errichtet worden war, führt der Weg weiter. Von diesem Herrenhaus aus, welches zu DDR-Zeiten die SED-Parteihochschule beherbergte, kann der Besucher den Blick über das Naturschutzgebiet Bäketal genießen. Statt den See zu umrunden, können Wanderer den Weg über die Friedensbrücke abkürzen.

Am Rande des Naturschutzgebietes erwarten historisch interessierte Besucher verschiedene Kulturgüter wie die spätgotische Dorfkirche aus dem Jahr 1597 oder der Weinberg, auf welchem mehrere Villen errichtet worden waren.

Die Tour führt weiter zur Schleuse Kleinmanchow, welche als markantestes Bauwerk des Kanals gilt und schließlich weiter zum Checkpoint Bravo. Einst war diese Anlage weiträumig angelegt, heute ist jedoch nur noch ein denkmalgeschützter Wachturm erhalten. Wenn die Wanderer schließlich am Griebnitzsee angekommen sind, können sie von der dortigen S-Bahn-Station aus nach Berlin zurückfahren.

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