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Eberswalde: Kultur und Natur erleben

Sowohl kulturell interessierte Besucher Berlins als auch Naturfreunde kommen etwa 50 Kilometer nordwestlich der Bundeshauptstadt Berlin voll auf ihre Kosten – in der Waldstadt Eberswalde. Den Beinamen Waldstadt verdankt die 40.000-Einwohner-Stadt den ausgedehnten Waldgebieten ringsherum.

So grenzt Eberswalde an die südliche Grenze des Biosphärenreservats Schorfheide-Chrin, im Süden befindet sich der rund 1080 Hektar große Stadtwald. Bereits seit dem 14. Jahrhundert besitzt die Kommune Waldflächen in einer Größe von 1.468 Hektar, wovon etwa 1.000 Hektar als Erholungswald ausgewiesen sind. Ferner handelt es sich bei 271 Hektar Waldfläche um ökologisch bedeutende Lebensräume oder Naturschutzgebiete.

Eberswalde: eine grüne Stadt

Geprägt ist aber auch das Gesicht der Stadt selbst von ausgedehnten Grünflächen. Diese wurden nach dem Zweiten Weltkrieg auf Flächen angelegt wurden, wo während der Luftangriffe die Wohnbebauung zerstört wurde. Zu den ältesten Grünflächen gehrt der Waldfriedhof, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts erweitert wurde. In den folgenden Jahren wurden parkähnliche Terrassen und Gehwege angelegt. Das bekannteste Naturdenkmal befindet sich in der Schicklerstraße: Dort steht eine rund 250 Jahre alte Winterlinde.

Bekannte Bauwerke rund um Eberswalde

Innerhalb der Stadtgrenzen zählt neben dem Alten Rathaus die Maria Magdalenen-Kirche zu den bekanntesten Bauwerken. Ursprünglich war das Alte Rathaus anno 1775 durch den Tuchfabrikanten Heller als barockes Bürgerhaus errichtet. Bei der Maria-Magdalenen-Kirche handelt es sich um ein hochgotisches Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert. Bekannt ist das Gotteshaus, weil es die weltweit höchste gemauerte Kirchturmspitze besitzt.

Nur wenige Kilometer nördlich der Stadt befindet sich das Kloster Chorin. Der Komplex, von dessen einstiger Pracht heute nur noch Ruinen zeugen, wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts vom Zisterzienserorden erbaut. Nach der Säkularisation anno 1542 war es dem Verfall preisgegeben, jedoch wurden die Ruinen Anfang des 19. Jahrhunderts gesichert und die Klosteranlage teilweise rekonstruiert. Die Anlage gilt heute als typisches Beispiel für die Backsteingotik.

Weitere Infos stehen auch hier: Eberswald - ein Ausflugstipp

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Juli 2017

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