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Werder (Havel): der Obstgarten des Ostens

Überregional bekannt ist das südwestlich von Berlin gelegene Werder (Havel) als blühende Obstkammer Brandenburgs. Es ist also nicht weiter verwunderlich, dass das alljährlich im Frühling stattfindende Baumblütenfest zu Deutschlands größten Volksfesten zählt. Ihren Gästen hat die 25.000-Einwohner-Stadt jedoch sehr viel mehr zu bieten.

Ein Paradies für Wassersportler

Dank der nahe gelegenen Havel und Havelseen gilt Werder (Havel) als beliebtes Ausflugsziel für Wassersportler. Neben Motorbootfahren und Segeln können sie hier auch Windsurfen, Paragliding und Wasserski fahren. Für den rundum gelungenen Familienausflug sorgen insgesamt drei öffentliche Badestellen.

Kultur erleben in Werder (Havel)

Neben dem bekannten Obstbaummuseum, in welchem sich die Besucher über die Geschichte der regionalen Obstbäume informieren können, gibt es in Werder (Havel) noch zwei weitere Museen: Die letzte Ziegelei in Werder (Havel) wurde zu einem Museum umgebaut, in welchem der Keramikkünstlerverein „Gebrannte Erde“ regelmäßig Veranstaltungen abhält. Im Ringofen, der mit Kohlenstaub befeuert wird, werden nach wie vor diverse Kunstwerke sowie Spezialanfertigungen von Ziegeln gebrannt. Darüber hinaus wurde im Schützenhaus in der Uferstraße eine städtische Galerie eingerichtet. Im „Kunst-Geschoss“ stehen insgesamt 230 Quadratmeter zur Verfügung, um wechselnde Ausstellungen zu präsentieren.

Das Wahrzeichen von Werder (Havel): die Heilig-Geist-Kirche

Geprägt wird das Gesicht der Innenstadt von ein- bis zweigeschossigen Bürgerhäusern, die im 18. und dem frühen 19. Jahrhundert errichtet worden waren, sowie von Fischerhäuschen. Die historischen Gebäude werden von der Heilig-Geist-Kirche, die einen Turm von 45 Metern Höhe besitzt, überragt. Errichtet wurde dieses Gotteshaus im Stil der Neugotik Mitte des 19. Jahrhunderts. Für den Bau dieser Kirche nach den Entwürfen des Baumeisters August Stühler wurden Mauerreste der Vorgängerkirche, die im Mittelalter errichtet worden war, verwendet worden. Als besonders sehenswert gelten unter anderem der aus Stuck gefertigte Altartisch sowie die Kanzel, die vom Berliner Bildhauer Friedrich Wilhelm Dankberg aus Kunststein gefertigt worden war. Auf dem Kanzelkorb werden verschiedene Kirchenlehrer wie Luther oder Augustin dargestellt.

September 2017

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