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Der Tegeler See und seine geheimnisvollen Inseln

Der Tegeler See, der sich im Reinicker Ortsteil Tegel über eine Fläche von 450 Hektar erstreckt ist der zweitgrößte See in der Bundeshauptstadt und zählt zu den beliebtesten Badeseen, der gern auch von Wassersportlern besucht wird. Besonders interessant für die Besucher ist der Tegeler See jedoch wegen der sieben kleinen Inseln, die sich im See über eine Fläche von insgesamt 54 Hektar ausdehnen. Vom Ufer des Sees aus lassen sich die Inseln lediglich auf dem Wasserweg erreichen, einige sogar nur mit einem eigenen Boot.

Wer einen Ausflug zu den Inseln unternimmt, schätzt vor allem den malerischen Blick über die Ufer der Inseln und das Gefühl der Abgeschiedenheit im Herzen der Metropole. Auch die Berliner schätzen die besondere Atmosphäre, die auf den Inseln herrscht und haben hier ein Wochenendhaus oder Lauben gebaut. Auf der Insel Valentinswerder stehen beispielsweise sogar regelrechte Ferienvillen. Wer auch auf den bewohnten Inseln die Einsamkeit in der Natur genießen möchte, sollte den Ausflug besser unter der Woche unternehmen, weil in den Ferienhaussiedlungen nur wenige Dauerbewohner leben, während an den Wochenenden ein vergleichsweise reger Betrieb herrscht.

Das sind die Inseln auf dem Tegeler See

Einen Stromanschluss gibt es auf den Inseln übrigens nicht, lediglich Valentinswerder, die sich in privatem Besitz befindet, ist seit 2008 an das öffentliche Stromnetz angebunden. Die Einwohner auf den übrigen Inseln beziehen ihren Strom üblicherweise aus Aggregaten sowie Solar-Panels.

Der Bezirk Reinickendorf hat die Insel Reiswerder an einen Kleingartenverein verpachtet, der etwa 120 Wochenendgrundstücke vergeben hat. Während der Sommermonate ist Reiswerder mit einer Fähre zu erreichen, schwimmen dürfen hier allerdings nur die Vereinsmitglieder. An Naturfreunde wird jedoch eine spezielle Laube für Gäste nächteweise vermietet.

Die Insel Marienwerder teilen sich insgesamt zehn private Eigentümer. Von einer Fähre wird die Insel aber nicht angefahren.

Bei Scharfenberg handelt es sich um eine Schul- und Internatsinsel, welche von einer Schulfähre angefahren wird. Weil Baumwerder ausschließlich für die Trinkwassergewinnung genutzt wird, darf die Insel nicht betreten werden. Lindwerder, auf der befestigte Dauer-Campingplätze angelegt wurden, befindet sich im Besitz eines Vereins. Wochenendgrundstücke werden auch auf Hasselwerder verpachtet.

Februar 2018

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