Die Prinzessinnengärten: aus einer Brachfläche wird einladendes Grün

Bei den Prinzessinnengärten handelt es sich um eine ökologische und zugleich soziale Landwirtschaft, die sich direkt am Moritzplatz im Berliner Stadtbezirk Kreuzberg befindet. Nachdem die Brachfläche mit einer Größe von nahezu 6.000 Quadratmetern leer stand, nahm sich die Organisation Nomadisch Grün ihrer an und gründete eine Gartenfläche für die Öffentlichkeit.

So ist die Idee entstanden

Inspiriert wurde das Projekt Prinzessinnengärten maßgeblich von Robert Shaw. Dieser hatte eine Reise nach Kuba gemacht und dort mitbekommen, wie sich die Bewohner dadurch mit frischem Gemüse versorgten, dass sie es kurzerhand einfach selbst anbauten. Daraufhin hatte er die Idee, ein derartiges Projekt auch in Berlin zu verwirklichen. Das Team machte sich in den folgenden Monaten mit viel Enthusiasmus, aber wenig Expertise daran, die Idee in die Tat umzusetzen. Dadurch wurden unkonventionelle Lösungen gefunden, welche die Prinzessinnengärten eben zu einer ganz besonderen grünen Perle in der Bundeshauptstadt machen.

Die Möglichkeiten: Schier grenzenlos

Hobbygärtner, aber auch Imker haben in den Prinzessinnengärten die Möglichkeit, uneigennützig gemeinsam zu gärtnern. Und auch die Entspannung kommt keineswegs zu kurz. Denn in den Prinzessinnengärten gibt es inzwischen auch ein Gartencafé, in welchem Spezialitäten aus den selbst erzeugten Produkten angeboten werden. Regelmäßig bieten die Organisatoren in den Prinzessinnengärten offene Gartenarbeitsstunden für jedermann an. Diverse Workshops, die beispielsweise die Haltung von Bienen in der Stadt zum Thema haben, runden das Angebot in den Prinzessinnengärten für Interessenten ab. Und nicht zuletzt werden auch regelmäßig Märkte abgehalten, die als Veranstaltung für die ganze Familie konzipiert sind.

Und die Verantwortlichen beschränken sich nicht nur auf Berlin-Kreuzberg. Eine Erweiterung des Geländes ist hier aus Platzgründen schlicht und ergreifend nicht möglich. Deshalb besitzen die Prinzessinnengärten seit Frühling 2019 in Neukölln einen zweiten Standort. Auch dort gibt es natürlich einen Gemeinschaftsgarten, der von Kindern und Erwachsenen kultiviert wird.

März 2020

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