Köllnischer Park

Mitte-Tiergarten-Wedding

Schon in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde der Köllnische Park im heutigen Stadtbezirk Mitte-Tiergarten-Wedding angelegt. Weil er entlang des Festungsgrabens angelegt wurde, der bereits Mitte des 17. Jahrhunderts rund um die Doppelstadt Berlin-Cölln errichtet worden war, wurden verschiedene Kulturschätze in die Parkanlage integriert. Dazu gehören beispielsweise der Stumpf einer Windmühle aus dem 17. Jahrhundert oder der Wusterhausener Bär. dabei handelt es sich um einen runden Backsteinturm mit Haube, der einst zu einer Bastion der städtischen Befestigung gehörte. Bei einem Bummel durch den Köllnischen Park können die Besucher außerdem zahlreiche alte Hauszeichen finden, die im umlaufenden Mauerwerk eingelassen wurde.

So wurde der Köllnische Park angelegt

Bis gegen Mitte des 17. Jahrhunderts bestand das Gelände, auf welchem der Köllnische Park angelegt wurde, aus sumpfigem Schwemmland. Der Bau der Festungsanlagen um die Doppelstadt geht auf Kurfürst Friedrich Wilhelm zurück, der diese gegen Ende der 1650er Jahre beschlossen hatte. Weil zunächst der Boden trockengelegt werden musste, zog sich der Bau bis 1687 hin, weshalb die Festung nach der Fertigstellung aus militärischen Gesichtspunkten schon veraltet war. Deshalb wurde die Festung unter König Friedrich Wilhelm I. wieder abgetragen.

General Graf zu Waldburg, der das Gelände als Schenkung erhalten hatte, ließ hier ein Haus mit einer ausgedehnten Gartenanlage anlegen. Unter den nächsten Besitzern wurde diese Gartenanlage kontinuierlich erweitert, weshalb das Gelände schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts als eine der schönsten Gartenanlagen in Berlin galt. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Köllnische Park umfangreich neu gegliedert und erhielt schließlich in den 1880er Jahren seine heutige Ausdehnung.

Letztmals verändert wurde das Gesicht des Köllnischen Parks zwischen 1969 und 1971, als auch die bekannteste Sehenswürdigkeit des Parks eingerichtet wurde: Beim Lapidarium handelt es sich um ein Freilichtmuseum mit Skulpturen und den bereits erwähnten alten Hauszeichen. Bei dieser Gelegenheit wurde außerdem der historische Kinderspielplatz erneuert.

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