Prinzessinnenpalais

Mitte-Tiergarten-Wedding

Der Prinzessinnenpalais im Bezirk Mitte-Tiergarten-Wedding geht auf zwei Wohnhäuser zurück, die 1730 am Prachtboulevard Unter den Linden errichtet wurden. Die beiden Wohnhäuser wurden von Friedrich Wilhelm Diterichs durch einen Mittelbau verbunden, sodass der Prinzessinnenpalais entstand.

Die Geschichte des Prinzessinnenpalais

Der Mittelbau des Prinzessinnenpalais entstand bereits drei Jahre, nachdem die beiden Wohnhäuser errichtet worden waren. 1755 erwarb Markgraf Heinrich Friedrich von Brandenburg das Repräsentative Gebäude, das schließlich 1788 in den Besitz des Königshauses überging.

Der nächste umfangreiche Umbau des Prinzessinnenpalais erfolgte anno 1811. Nun gestaltete Heinrich Grenz einen repräsentativen Kopfbau, durch den das Gebäude bis zum Prachtboulevard hin verlängert wurde. Zugleich verband Karl Friedrich Schinkel das Gebäude durch einen Schwibbogen mit dem Kronprinzenpalais. Dieser Umbau erfolgte für die Töchter von Friedrich Wilhelm III. Dadurch erhielt der Prinzessinnenpalais auch seinen Namen.

Fortan wohnten verschiedene Mitglieder der Familie Hohenzollern sowie Beamte im Prinzessinnenpalais. Nachdem die Monarchie mit der Novemberrevolution 1918 Geschichte war, wurde im Kronprinzessinnenpalais 1931 ein Schinkel-Museum eingerichtet. Das Gebäude wurde während des Zweiten Weltkriegs fast komplett zerstört, zu Beginn der 1960er Jahre jedoch wiederaufgebaut. Der nächste Umbau erfolgte nach der Wende in historisierender Form. Nun wurde beispielsweise ein Rokoko-Treppengeländer aus dem Schloss Berlin-Buch, welches 1964 abgerissen worden war, im Prinzessinnenpalais eingebaut.

Der Prinzessinnengarten

Entstanden ist der Garten des Prinzessinnenpalais bereits in den 1740er Jahren, als der Festungswall abgetragen wurde. Der sogenannte Prinzessinnengarten erstreckt sich bis hin zum Operngebäude. Ursprünglich war der Prinzessinnengarten als Barockgarten mit einer Orangerie angelegt worden. Später wurde er zu einem Landschaftsgarten umgestaltet, der einen hohen und sehr alten Bestand an Bäumen besaß. Nachdem der Garten während des Zweiten Weltkrieges zerstört worden war, wurde er 1964 erneut angelegt, diesmal als öffentliche Grünfläche, die sich direkt an den Bebelplatz anschließt.

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