Hackesche Höfe

Hackesche Höfe
Quelle: pixelio.de         Fotograf: Biggi

Die Hackeschen Höfe dürften alle Nachtschwärmern in und um Berlin inzwischen ein geläufiger Begriff sein. Sie bilden den Mittelpunkt eines in den letzten Jahren entstandenen Ausgehviertels, das unter anderem unzählige Restaurants, Cafes, Bars und Clubs beherbergt. Inzwischen ist die Gegend insbesondere bei jüngeren Leuten besonders beliebt und zählt zu den angesagtesten Treffpunkten im Berliner Nachtleben.

Die Geschichte der Hackeschen Höfe reicht bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Es wurde ein riesiger Gebäudekomplex aus acht verschiedenen Höfen errichtet, in dem neben Fabriken, Büros und Geschäften auch Wohnungen untergebracht waren. In der Folge entwickelten sich die Hackeschen Höfe zu Deutschlands größtem Wohn- und Gewerbehof. An kaum einem anderen Ort ist die Kultur der Berliner Hinterhöfe so lebendig, wie in den Hackeschen Höfen.

Hackesche Höfe von oben
Quelle: pixelio.de         Fotograf: Michael Leps

Mit den Jahren verfielen allerdings die meisten Gebäude und wurden nach und nach unbewohnbar. Eine Gruppe von Künstlern und Architekten besann sich schließlich der ursprünglichen Idee und wollte diese in den neunziger Jahren wieder aufleben lassen. Im Anschluss wurden die einzelnen Höfe in liebevoller Arbeit restauriert und wieder ihrem eigentlichen Zweck zugeführt.

Heute sind die Hackeschen Höfe vor allem ein Treffpunkt für Anhänger von Kunst und Kultur und beherbergen zahlreiche Galerien, Läden für Kunstgewerbe sowie einige Architekturbüros. Darüber hinaus sind hier ein Filmtheater, ein Kabarett und ein Hoftheater untergebracht. Besucher können sich außerdem in den verschiedenen Restaurants und Bars kulinarisch verwöhnen lassen. Im Haus Schwarzenberg ist eine ständige Ausstellung zu Anne Frank zu sehen, oder im Untergrund seit Herbst 2010 ein Monsterkabinett.


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Fazit: Die Hackeschen Höfe bilden heute einen der angesagtesten Treffpunkte in ganz Berlin und sollten in jedem Fall auf Ihrem Ausflugsplan im Rahmen eines Berlin-Besuchs stehen. Zumindest dann, wenn Sie sich für Kunst und Kultur interessieren und gerne die Nacht zum Tag machen.

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